Jugendfeuerwehr
Hallo liebe Leser,
ich möchte euch in diesem Text die Funktionen der Feuerwehr und die Nachwuchsarbeit der Jugend veranschaulichen.
Die Aufgaben der Feuerwehr sind heute vielfältiger als vor vielen Jahren. Zu den Diensten der Feuerwehr gehört nicht nur der Kampf gegen das Feuer, sondern noch viele andere Aufgabengebiete. Als Freiwillige Feuerwehr werden wir zu sehr unterschiedlichen Einsätzen gerufen, zum Beispiel Feueralarm, technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfällen. Zur Bewältigung dieser Einsätze, muss unser Team, über ein geschultes Fachgrundwissen verfügen. Das eignen sich unsere Männer in den vierzehntägigen Dienstsitzungen an. Eine regelmäßige Teilnahme an den Schulungen ist Vorraussetzung, um immer über die neuesten Rettungsregeln und die Bedienung der Fahrzeugstechnik informiert zu sein. Eine weitere verpflichtende Aufgabe der örtlichen Feuerwehr, ist das Absichern öffentlicher Veranstaltungen für diverse Organisationen, wie zum Beispiel das alljährliche Fischerfest, das Osterfeuer, Herbstfeuer. An erster Stelle steht jedoch das Bekämpfen von Bränden und Retten von Menschenleben.
Was bedeutet Jugendfeuerwehr?
Der Lehrstoff wird bereits in der Jugendfeuerwehr vermittelt. Natürlich nicht auf strenge schulische Art. Die Jugend soll sich für die Aufgaben der Feuerwehr interessieren, so gelingt es, auch sie schnell für die Arbeit zu begeistern. In der Jugendfeuerwehr werden den Jugendlichen die Grundbegriffe der Feuerwehr bis zum Verhalten im Einsatz beigebracht. Um ein kollegiales Klima unter den Mitgliedern zu schaffen, ist es besonders wichtig, immer im Team zu agieren. Auch dies wird der Jugendfeuerwehr von Beginn an beigebracht. Um das Interesse der Jugend zu erhalten, müssen auch die jungen Mitglieder der Feuerwehr kleine Aufgaben bei öffentlichen Veranstaltungen übernehmen, zum Beispiel bei dem alljährlichen Schulfest. Dort können die jungen Brandschutzhelfer die Überwachung von kleineren Feuern übernehmen. Hier bekommen auch sie die Chance, den Außenstehenden ihr erlerntes Wissen und Können zu übermitteln. Auch die Jugendfeuerwehr trifft sich zweimal im Monat zu den Dienstabenden. Dort erlernen die jungen Feuerwehrmänner, wie man mit den technischen Geräten (Schläuchen, Stahlrohren, hydraulischen Werkzeugen, Funkgeräten, Leitern und Pumpen) umgeht.
Zur Abwechslung werden diverse Ausflüge (Besichtigung von anderen Feuerwehren und Leitstellen etc.) durchgeführt. Bei den Besichtigungen von anderen Feuerwehren entstehen Freundschaften oder es werden Partnerschaften geschlossen.
Bei den alljährlichen Löschangriffen könnt ihr dann so richtig euer Können zeigen und euch mit anderen Jugendfeuerwehren messen. Diese sollen helfen, dass der spätere Wechsel zu den Erwachsenen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Dort soll das Erlernte in die Praxis umgesetzt werden. Der Übergang zu den Männern erfolgt mit 16 Jahren.
Wenn du neugierig geworden bist und Lust hast bei uns mitzumachen, dann komm doch einfach mal vorbei! Unsere nächste Zusammenkunft ist am 03.09.2004 um 18 Uhr, am Gerätehaus in Mellensee und dann immer 14-tägig.
Bis bald!
Wer kann alles Mitglied werden?
In die Jugendfeuerwehr können Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahre eintreten.
An allen Freitagen 17-21 Uhr (einer geraden Kalenderwoche)
Feuerwache Mellensee
Friedensstrasse
15838 Am Mellensee OT Mellensee
Tel. 03377-300496
Jugendwarte
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Unterrichtsplanung der Jugendfeuerwehr
1. Organisationskunde
Aufbau der Feuerwehr
Unterscheidung (öffentlich-rechtliche/privatrechtliche Einrichtung)
Feuerwehr setzt sich zusammen aus (Einsatz-, Ehren-Alters- und Jugendabteilung)
Aufgaben der verschiedenen Abteilungen
Aufgabenbeschreibungen im Einsatz
2. Alarmierung der Feuerwehr
früher/heute
Zuständigkeitsbereiche der Feuerwehr
Aufgaben einer Leitstelle was muss in einem Notruf alles enthalten sein
praktische Sprachübungen
Demonstrationen verschiedener Alarmiertypen
3. Persönliche Schutzausrüstung
was kann im Feuerwehreinsatz alles passieren
rechtliche Absicherung
Unterschied zwischen Wege- und Arbeitsunfall
erfassen der UVV (Unfallverhüttungsvorschrift)
praktische Demonstrationen dazu
wie kann man sich schützen (Schutzbekleidung)
4. Gerätekunde
welche Geräte sind bekannt
Anwendungsbereiche der Geräte
Schlauch- und Gerätekunde
5. Fahrzeugkunde
Sitzordnung, Antreteordnung (wer hat welche Aufgaben und warum)
Beladeplan vom Fahrzeug (wo liegt was und warum)
Erklärung der Pumpe und Aggregate
praktische Übungen
Brandklasse | Brände | Brennstoff | Geeingete Löschmittel |
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feste Stoffe, organische Natur, flamm-/glutbildend |
Holz Kohle Gummi |
Wasser -Sprühstrahl -Vollstrahl Schaum Glutbrandpulver |
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von flüssigen oder flüssig werdene Stoffe |
Wachs Benzine Lacke |
Schaum Pulver Kohlendioxid Wasser (Sprühstrahl) |
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von Gasen | Propan Acetylen Stadtgas |
Pulver (Pulverwolke) Kohlendioxid |
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von Metallen | Aluminium Magnesium |
Spezialpulver Behelfsmittel Zementpulver trockener Sand trockenes Streusalz Schweröle Graugußspäne |
Die wichtigen fünf W`s für eine erfolgreiche Notrufabsendung sind wo, was, wie viele, welche Art der Verletzungen oder Brände, wer hat den Notruf gemeldet.
WO
WAS
WIE VIELE
WELCHE
WER